Spielbericht SC Phönix Essen

Am vergangenen Sonntag gastierte euer SC Phönix in der Wolfskuhle beim Tabellenletzten MTG Horst Essen II. Die Mission war klar: Mit breiter Brust weiter in Richtung des vierten Siegs im vierten Spiel. Doch das ging gründlich schief.

Vor dem Spiel war die Ansage eindeutig: „Wir entscheiden, wie dieses Spiel verlaufen wird. Wir bestimmen, wer hier heute als Sieger vom Feld geht.“ Der Start in das Spiel verlief jedoch schon katastrophal: 1:5 Tore (7. Minute) und eine schwerwiegende Verletzung eines weiteren Rückraumspielers. In der Folge kamen wir etwas besser ins Spiel und konnten kurzzeitig ausgleichen (8:8, 17. Minute). Doch nach einem 9:3-Lauf von Horst war der Keeper der Heimmannschaft endgültig warm geschossen. Immer wieder scheiterten die Phönixe aus den verschiedensten Positionen an diesem sonntäglichen Helden der MTG.

„Als es zur Pause 18:13 stand, habe ich meinen Jungs nochmal gesagt, dass da noch was geht. Ich halte uns für die eigentlich stärkere Mannschaft. Wir konnten dies an diesem Tag jedoch überhaupt nicht abrufen. So konnten wir auch nicht, wie erhofft, die ersten Minuten nach dem Seitenwechsel bestimmen“, so Coach Jacobsen des SC Phönix. Das ist jedoch eher noch untertrieben, denn nach der Pause starteten wir wieder desolat mit einem 2:5 (23:15; 36. Minute). An diesem Tag passte einfach nichts: Kein Körperspiel in der Deckung, keine Galligkeit, keine Kultur in der Offensive, und auch die Keeper reihten sich in die schwache Performance der gesamten Mannschaft ein.

Zum Ende des Spiels konnten wir jedoch Moral beweisen, und es wurde plötzlich doch nochmal spannend. Grund dafür war, dass die unerfahrene zweite Mannschaft des MTG Horst mit der offensiven Deckung der Phönixe oft in Hektik verfiel. Zwischen der 48. Minute (28:20) und dem Spielende kam es zu einer 15:9-Serie, begleitet von großem und leidenschaftlichem Kampf. Doch leider hat es am Ende trotzdem nicht gereicht, als die Anzeigetafel 37:35 zeigte.

Wir gratulieren der MTG Horst II, haken dieses Spiel ab und wünschen vor allem unserem Anton eine schnelle Genesung.